Als vertrauensbildende Maßnahme sollte am Montagabend (MEZ) ein Treffen in New York zwischen US-Vizeaußenminister Christopher Hill mit dem nordkoreanischen Atom-Chefunterhändler Kim Kye Gwan dienen. Am Dienstag soll die Konferenz dann auf Arbeitsgruppenebene fortgesetzt werden.
Vereinbart wurden die Gespräche nach der Einigung vom 13. Februar, als Nordkorea sich zu einer schrittweisen atomaren Abrüstung bereit erklärte. Im Gegenzug soll das abgeschottete kommunistische Land 300 Millionen Dollar (229 Mio Euro) Hilfe erhalten. Das Tauwetter in den Beziehungen markiert eine Zäsur in den bilateralen Beziehungen, nachdem US-Präsident George W. Bush Nordkorea noch 2002 als Teil einer Achse des Bösen bezeichnet hatte.
Experten rechnen allerdings nicht mit einem Durchbruch bei den Gesprächen in New York, zumal die Regierung in Washington Nordkoreas Zusagen im Atomabkommen mit Skepsis sieht. Allerdings könne die Konferenz die Grundlage für künftige Treffen legen, sagte Bruce Klinger von der Heritage Foundation.