Man sei übereingekommen, das Projekt, welches ein Hotel und eine Privatuniversität für tibetische Medizin und Philosophie beinhaltet, auf jeden Fall zu realisieren, erklärte Haider.
An der Begegnung am Rande des “Waldzell Meetings” im Stift Melk hätten auch tibetische Verantwortungsträger teilgenommen, sagte Haider. Der Dalai Lama habe bekräftigt, das Versprechen, welches er seinem verstorbenen Freund Heinrich Harrer gegeben habe, einzuhalten.
“Damit sollte der Errichtung des Zentrums nichts im Wege stehen”, meinte Haider. Weil es aber in den vergangenen Monaten zwischen den Tibetern und dem vorgesehenen Errichter Robert Rogner offenbar zu einigen Missverständnissen gekommen sei, werde ein neuer Grundvertrag zwischen den Tibetern und dem Land Kärnten unterzeichnet.
Jetzt bemühe man sich laut Haider darum, seitens des Wissenschaftsministeriums die für die Universität erforderliche Akkreditierung zu erhalten. Schwierigkeiten sieht der Landeshauptmann diesbezüglich nicht, da das in Indien ansässige Tibet-Zentrum bereits eine Reihe von Partnerschaften mit westlichen Universitäten eingegangen sei.
Der Dalai Lama war im Mai 2006 nach Kärnten gekommen, um in der Heimatgemeinde Harrers die Grundsteinlegung für das Tibet-Zentrum vorzunehmen. In der Zwischenzeit ist eine internationale Ausschreibung über die Bühne gegangen, aus der die Rogner-Gruppe als Sieger hervorging. In das Projekt sollen rund 25 Millionen Euro investiert werden. Bund und Land Kärnten haben Darlehen von jeweils 6,1 Mio. Euro zugesagt, die Kärntner Tourismus Holding (KTH) übernahm den Grundstücksankauf und will mit einer stillen Beteiligung von 7,2 Mio. Euro einsteigen.
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