Nach der knappen, aber verdienten Auftaktniederlage stand für Österreich bei der EURO 2024 heute in Berlin das erste von zwei vorzeitigen Endspielen in der Gruppe D auf dem Programm. Gegner dabei war Polen, bei denen Stürmerstar Lewandowski zu Beginn nur auf der Bank Platz nahm. Bei den Österreichern standen Trauner, Lienhart und Arnautovic für Danso, Wöber und Gregoritsch in der Startelf.
Österreich startet gut
Die Österreicher starteten wie so oft auch heute gut in die Partie, übernahmen von Beginn weg das Kommando und wurden bereits in der 9. Minute belohnt. Nach einer Mwene-Flanke setzet sich Trauner im Luftduell durch und erzielte das frühe 1:0. Die Polen fanden zunächst keine Mittel gegen die stabil auftretende Österreichische Defensive. In der 30. Minute landete der Ball dennoch im Netz. Nachdem Trauner einen Bednarek-Abschluss noch abblocken konnte, staubte Piatek zum 1:1 ab. In der restlichen Spielzeit bis zur Pause sahen die Zuseher in Berlin ein Duell auf Augenhöhe ohne die wirklich großen Chancen.
Polen bringt Lewandowski
Zur Pause brachte Rangnick den schon gegen Frankreich nach der Einwechslung sehr aktiven Wimmer für Grillitsch und wollte damit offensiv neue Akzente setzen. Am Spielverlauf änderet sich aber wenig - beide Mannschaften versuchten nach vorne zu spielen, kamen aber nicht wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 60. Minute kam bei Polen Robert Lewandowski ins Spiel und praktisch zeitgleich übernahm Danso bei Österreich die Rolle des angeschlagenen Trauner.
Baumgartner erlöst Österreich
In einer ausgeglichenen Partie mit Vorteilen für Österreich sorgte Baumgartner in der 67. Minute für den nächsten Höhepunkt. Nach einem schnellen Spielzug über die linke Seite ließ Arnautovic den Ball von Prass gekonnt durch und Baumgartner blieb aus rund 16 Metern eiskalt und sorgte für die erneute Führung der Österreicher. Keine zehn Minuten später lief Sabitzer alleine auf das Tor zu und wurde von Szczesny zu Fall gebracht. Kapitän Marko Arnautovic, übernahm Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän zum 3:1. Kurz darauf kamen Gregoritsch und Schmid für die Torschützen Baumgartner und Arnautovic ins Spiel.
Österreich hielt den Druck hoch und hatte durch Posch und Laimer weitere Chancen, den Vorsprung noch auszubauen. Auf der anderen Seite hatte Grosicki in der Nachspielzeit noch die große Chance auf den Anschlusstreffer. Schlussendlich blieb es beim verdienten 3:1-Sieg für Österreich, der im besten Fall bereits für den Aufstieg ins Achtelfinale reicht. Mit einem weiteren Punktgewinn gegen die Niederlande wäre wohl alles klar.
(Red.)
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