Traum vom Aufstieg intakt
Die Partie zwischen Handball-Meister Bregenz und Aalborg (DEN) begann mit einem Kracher – allerdings nicht auf dem Spielfeld, sondern beim Abspielen der Nationalhymnen, die die Boxen der Arena Rieden-Vorkloster überforderten.
Auf dem Spielfeld ging es aus Sicht der Heimmannschaft mit Störungen weiter, die von der immens dynamischen und kompromisslos zupackenden Abwehrarbeit der Gäste herrührten. Die spielstarken Dänen ließen bis zur 25. Minute, gestützt auf den sehr starken Schlussmann Sören Rasmussen, lediglich sieben Gegentreffer zu und erzielten ihrerseits sechs. Auch im Angriff wirkten die Dänen agiler, spielten hohes Tempo mit endlos kreuzenden Spielzügen, scheiterten aber oft am eigenen Tempo, was sich in technischen Fehlern auswirkte, oder an Bregenz-Goalie Arunas Vaskevicius. Insgesamt endete die erste Hälfte unter dem Strich ausgeglichen, Sigurdsson und Co. führten trotz Problemen im Rückraum mit 11:10.
Fünf Tore in Serie
Nach Wiederanpfiff waren es wieder die Gäste, die das Geschehen auf dem Spielfeld kontrollierten und nach 39 Minuten mit 15:14 führten. Doch dann schlich sich ob der vermeintlichen Überlegenheit Lässigkeit in den Reihen der Dänen ein, was die Bodenseestädter durch fünf Treffer in Serie zur 19:15-Führung nach 49 Minuten nutzten. Die Bälle kamen nun bei Kreisläufer Kristian Ljubanovic an, die dieser in neun Tore umwandelte. Und auch Darko Galic fasste sich nun ein Herz, steuerte acht Treffer zum Erfolg bei. Aalborg hielt mit seiner Klasse dagegen, kämpfte sich noch einmal auf 23:21 heran, musste aber am Ende froh sein, dass sich die Niederlage mit 23:28 in Grenzen hielt.
Aalborg-Trainer Ander Fältnas: Bregenz hat clever gespielt. Trotzdem ist es das perfekte Ergebnis für uns. Sein Gegenüber Dagur Sigurdsson konstatierte seiner Mannschaft eines der besten Spiele dieser Saison. Der Trainer beurteilte die Chancen auf einen Aufstieg ins Achtelfinale: Es wird sehr schwer, aber wenn wir super spielen, ist es möglich.
Bregenz Handball – Aab Aalborg: 28:23 (11:10)
Rieden-Vorkloster, 1200 Zuschauer
Tore: Ljubanovic 9, Galic 8/3, Sigurdsson 4, Wilczynski 3/1, Knauth 2, Varga 2 bzw. Tvedten 8/4, Lund 5, Knudsen 3, S. Larsen 3, P. Larsen 2, Pedersen, Skjaervold
Rückspiel am 14. November
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