Traum vom 6. Titel: Brasilien darf aber Serbien nicht unterschätzen

Die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft geht voller Selbstvertrauen in die Weltmeisterschaft in Katar. "Wir glauben fest an uns. Alle Spieler, die hier sind, sind in Topform", sagte Kapitän Thiago Silva vor dem Auftaktspiel gegen Serbien am Donnerstag (20.00 Uhr): "Wir können eine großartige WM spielen. Der Titel ist noch weit weg, aber wir träumen jeden Tag davon."
Das Match im Ticker: Brasilien vs Serbien
Neymar in Topform
Trainer Tite sieht die Chancen auf den WM-Pokal höher als bei den vergangenen Anläufen. "Wir haben junge Spieler, Spieler mittleren Alters und erfahrene Leute - unsere Mischung stimmt", sagte der 61-Jährige. Dennoch gelte vor dem Auftakt gegen Serbien höchste Vorsicht. "Sie sind ein sehr gutes Team, wir müssen ihre Stärken eindämmen. Insbesondere in der Offensive haben sie enorme Fähigkeiten", warnte der Coach.
Silva sieht den letzten Titel der Selecao aus dem Jahr 2002 "als Inspiration" für die aktuelle Generation. "Wir können die Geschichte weiterschreiben, das ist eine großartige Gelegenheit. Wir wollen unser Trikot mit Ehre füllen", so der 38-Jährige. Ins Besondere die gute Verfassung von Neymar mache ihm große Hoffnung. "Sein Hunger steckt all unsere Spieler an. Wir können von dieser Neymar-Form enorm profitieren", so Silva.
Brasilien träumt von der "Hexa"
Brasilien: Der Traum von der "Hexa" ist in Brasilien allgegenwärtig. In Katar soll es nun endlich mit dem so ersehnten sechsten WM-Titel klappen. Und die Chancen stehen gut. Keine andere Mannschaft ist vor allem offensiv so hochkarätig besetzt wie die Seleção: ob Neymar, Vinicius Júnior, Raphinha oder Antony - der Kader der Brasilianer strotzt vor Qualität. Die Frage wird nur sein, wie gut all das schon im ersten Spiel zusammenfindet. Die Serben gelten aufgrund ihrer Robustheit als unbequemer Gegner. Da wird es trotz aller Ballkünstler in erster Linie darauf ankommen, dagegenzuhalten.
Serbien mit starker Offensive
Serbien: Dreimal nahmen die Serben in den vergangenen 16 Jahren an einer WM-Endrunde teil - und dreimal schieden sie 2006, 2010 und 2018 nach der Vorrunde aus. Die Hoffnung auf Besserung hat vor allem zwei Ursachen: Die serbische Offensive ist mit Spielern wie Dusan Vlahovic, dem Ex-Frankfurter Filip Kostic (beide Juventus Turin) oder Dusan Tadic (Ajax Amsterdam) sehr stark besetzt. Und Trainer Dragan Stojkovic ist in seiner Heimat ein Idol, zu dem die Spieler aufschauen und der sie ihrem Potenzial entsprechend auch sehr offensiv spielen lässt.
Brasilien: 1 Alisson - 2 Danilo, 4 Marquinhos, 3 Thiago Silva, 6 Alex Sandro - 5 Casemiro, 10 Neymar, 7 Paquetá - 11 Raphinha, 9 Richarlison, 20 Vinicius Júnior
Serbien: 23 V. Milinkovic-Savic - 4 Milenkovic, 13 S. Mitrovic, 2 Pavlovic - 19 Racic - 22 Lazovic, 20 S. Milinkovic-Savic, 10 Tadic, 17 Kostic - 18 Vlahovic, 9 A. Mitrovic
Schiedsrichter: Alireza Faghani (Iran)
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