Ausdrucksstark, futuristisch und sehr modern präsentiert sich die Wohnanlage Zum Engel der Firma Hilti & Jehle in Gisingen. Früher stand an dieser Stelle ein gleichnamiges Gasthaus, das allerdings seit Jahrzehnten keinen Gastbetrieb mehr hatte. Im Penthouse der neuen Wohnanlage fanden die ehemaligen Hausbesitzer Ida und Joachim Scheidbach (61) ihren perfekten Wohnsitz.
Nach einer Dachgeschosswohnung hatten die beiden seit sieben Jahren gesucht, dementsprechend konkret waren ihre Vorstellungen und die Planung des Wohntraumes. Das Bauunternehmen ging auf einzelne Wünsche wie das leichte Versetzen einer Wand im Schlaf-/Badezimmerbereich ein. Nicht nur der Blick auf Pizol, Drei Schwestern und weitere Bergmassive erfreut die Bewohner nun. Wichtig war den beiden das Gesamtkonzept. Luft und Helligkeit waren erwünscht und werden nicht nur dank der großen Fensterflächen, sondern auch der Raumhöhe von 2,70 m erreicht.
Barrierefreiheit versteht sich von selbst, auch eine leichte Reinigung stand ganz oben auf dem Wunschplan. Wir werden nicht jünger, gibt sich Joachim Scheidbach keinen Illusionen hin. Deswegen wurden clevere Lösungen bevorzugt: Kästen gehen bis zum Boden, Lamperieleisten wurden auf die Wand zurückversetzt, Türbeschläge sind innenliegend. Staubfänger wurden bewusst vermieden auch die liebevolle Sammlung von Miniaturlokomotiven und -zügen wurde in einer Glasvitrine staubsicher, aber optisch ansprechend platziert.
Hochwertiges Interieur
Das gesamte Konzept der Innenausstattung realisierten der ehemalige Schuldirektor und seine langjährig in der Altenpflege tätige Gattin gemeinsam mit dem Altacher Manfred Ender. Die Tischlerwerkstätte lieferte nicht nur die perfekte Innenarchitektur, jede Lampe, jedes Detail wurde mit Manfred Ender durchgesprochen, erläutert Joachim Scheidbach. Auch Ida Scheidbach bestätigt: Wir wollten in jedem Raum einen Eyecatcher. So wurden nicht nur viele praktische Ideen umgesetzt, auch die weißen Esszimmerstühle aus Italien, futuristische Lampen, edle Stehleuchten oder der aufsehenerregende Dunstabzug stammen aus Enders Katalogen.
Neben dem edlen Peter-Henn-Ofen verbirgt sich der Lautsprecher für das raffinierte Soundsystem, bei dem mit Knopfdruck die Wohnung oder einzelne Räume beschallt werden können. Der Boden besteht aus Schwarznussparkett, diese Holzart zieht sich auch im Schlafzimmer als Schrank und im Bad als Wannenverkleidung durch die ganze Wohnung. Im Schlafzimmer kam geölte Eiche für den Boden zum Zug. Die riesige Terrasse wurde außengangseitig mit einer separaten Zugangstür erschlossen, um durch das Hantieren mit Pflanzen, Erde etc. die Wohnung nicht zu verschmutzen. Selbst der Terrassenboden passt zum Wohnfeeling: Es ist ein ,Paradiso-Granit passend zu unserem Traumpenthouse, schmunzelt Joachim Scheidbach.
Daten & Fakten
Wohnfläche gesamt: 850,00 m²
Wohnfläche Penthouse: 145,00 m²
Grundstücksfläche gesamt: 2057,00 m²
Wohnungen: 9 Wohnungen
Tiefgaragenplätze: 10 Stellplätze
Außenstellplätze: 12 Außenstellplätze
Architektur: Nußbaum Architektur Bau GmbH
Bauunternehmen: Hilti & Jehle GmbH
Planungsphase: ein Jahr
Baubeginn: Nov. 2010
Fertigstellung: April 2011
Energie: Gastherme / Solaranlage als Heizungsunterstützung
Konstruktion: Massivbau mit Wärmedämmfassade. Holz-Alufenster mit 3-fach-Verglasung. Das Spiel mit Formen und Farben führt zu einer besonderen Architektursprache mit hohem Wiedererkennungswert. Als Resultat entstand ein Gebäude mit zwei Vollgeschossen und einem Halbgeschoss sowie einem Kellergeschoss. Um den Kostenpunkt und Grundverbrauch zu minimieren (auf Grund der vorgegebenen niederen Baunutzzahl), entschied man sich für eine Tiefgarage mit dem Ziel, ein Konzept für das Parken zu entwickeln, ohne dabei die Qualität des Ensembles zu gefährden. Der Parkbereich wurde so konzipiert, dass er im Süden entlang des Straßenraums integriert wurde. Die Wohnanlage besteht aus neun Wohneinheiten mit großzügig zugeordneten Terrassenbereichen. Die Penthousewohnung hat eine große Terrasse, den Erdgeschosswohnungen wurden zudem große Gartenfl ächen zugeordnet.
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