Transitforum lehnt EU-Vorschlag ab
„Das Gift der Laster schleicht leise in die Alpentäler und ebenso leise in die Lungen unserer Kinder“, erklärte Transitforum- Chef Fritz Gurgiser.
Grundlage sei das Protokoll Nr. 9 im EU-Beitrittsvertrag, in dem 15 Staaten und 15 Parlamente der Europäischen Gemeinschaft die „nachhaltige und dauerhafte“ Reduktion der N0x-Emissionen um 60 Prozent aus dem Lkw-Transit durch das Staatsgebiet der Republik Österreich bis zum 31.12.2003 vertraglich festgeschrieben hätten. Seit Inkrafttreten der Ökopunkteregelung am 1.1.1993 bis zum heutigen Tag habe es aber keine Reduktion, sondern Zunahmen dieser N0x- Emissionen von bisher rund 20 Prozent wegen der politisch festgelegten und daher weit überhöhten Ausgangszahlen 1991 gegeben.
Mit den „viel zu viel Punkten“, die durch die Freigabe der EURO 4 übrig blieben, könne dann auch locker „Hörbranz gehalten werden“. Der Bevölkerung verkaufe man, dass man standhaft geblieben sei und in Wahrheit habe man so viele Ökopunkte, dass man den derzeitigen Hörbranz-Transit ohne Problem für die Transporteure vervielfachen könne – für das Transitforum ein „klassischer Verrat an der Bevölkerung“.
Nachdem ab 2005 Fahrzeuge der Klasse EURO 4 ohne Ökopunkte fahren dürften, sei damit der Schritt in die vollständige Liberalisierung gelegt. Nicht erwähnt werde außerdem, dass voraussichtlich ab Mai 2004 noch zehn weitere Staaten dazukommen, die selbstverständlich ebenso zusätzliche Ökopunkte bräuchten.
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