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Transferausgaben gesenkt

Der lange Kampf um die reduzierten TV-Gelder hat zu drastischen Senkungen der Transferausgaben in der deutschen Fußball-Bundesliga geführt.

Fünf Wochen vor Beginn der 40. Saison haben die Vereine bisher 96,52 Millionen Euro für insgesamt 99 neue Spieler ausgegeben. Damit blieben die 18 Erstligisten fast 35 Prozent unter der Rekordsumme des Vorjahres, als mit 147,25 Millionen so viel Geld wie nie für neue Profis ausgegeben worden war. Jetzt konzentrierten sich vor allem die finanzschwächeren Klubs auf die Verpflichtung ablösefreier Spieler. Mit 56 von 99 ist die Quote der Neuverpflichtungen zum Nulltarif höher als sonst. Im Vorjahr wechselten 50 von 116 Profis ablösefrei.

Mit über 50 Millionen Euro haben die Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen (25,7) und Bayern München (24,5) das meiste Geld auf dem Transfermarkt investiert. Meister Borussia Dortmund rangiert diesmal mit 10 Millionen nur an vierter Stelle hinter dem FC Schalke, der seinen Kader für bisher 13,5 Millionen aufgefrischt hat.

Die beiden teuersten Spieler angelte sich der Rekordmeister aus München. Für Sebastian Deisler (Hertha BSC) und Ze Roberto (Bayer Leverkusen) haben die Bayern jeweils über neun Millionen Euro überwiesen. Als beste Schnäppchen-Jäger erwiesen sich bislang Aufsteiger VfL Bochum sowie der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV, der die Tiroler Richard Kitzbichler und Michael Baur holte, die insgesamt 14 neue Spieler zum Nulltarif verpflichteten.

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