Ein sportlicher Abend im Nebel
Weniger Wanderer, mehr Worte: Der Wettergott hatte bei dieser Ausgabe von „Begegnung am Berg“ andere Pläne, doch Franz Lutz ließ sich davon nicht beirren. Statt Gipfelsicht gab es tiefe Einblicke in das Innenleben des SC Rheindorf Altach – mit dabei: der gesamte Trainerstab, Unterstützer des Freundeskreises und besondere Gäste aus dem Vereinsumfeld.
Fabio Ingolitsch und sein Trainerteam: „Eine richtig starke Truppe“
Altach-Trainer Fabio Ingolitsch stellte das komplette Trainerteam vor – mit sichtbarem Stolz und viel Humor. Mit Co-Trainern Louis Clément Ngwat-Mahop und Atdhe Nuhiu über Athletikcoach Christoph Zellner, die Torwarttrainer-Legenden Martin Kobras und Sebastian Brandner bis hin zu Videoanalyst Maximilian Matten – die Runde war hochkarätig besetzt.
Dazu kamen Teammanager Oliver Jakob, Physio-Leiter Sebastian Halder sowie der gute Geist der Mannschaftsküche, Gebi, der schon seit 17 Jahren im Verein tätig ist. Das Fazit: ein Staff, der nicht nur funktioniert, sondern menschlich zusammenhält.
Der Freundeskreis: Mehr als nur Sponsoren
Ein zentrales Thema der Sendung war der Freundeskreis des SCR Altach – ein Zusammenschluss engagierter Unterstützer:innen, der dem Verein finanziell und ideell zur Seite steht.
Gerhard Hamel, Vorstand der Volksbank, und Unternehmer Thomas Grebenz erklärten das Ziel des Vereins: „Wir schaffen besondere Momente. Grillfeste mit Spielern, gemeinsame Ausflüge oder soziale Aktionen wie Blutspenden – das stärkt die Bindung zwischen Verein, Fans und Umfeld“, so Hamel. Grebenz hob zudem den Netzwerk-Gedanken hervor: „Man trifft spannende Leute – sportlich wie beruflich.“
Sportdirektion mit neuer Energie
Auch Sportkoordinator Eric Orie und Sportdirektor Philipp Netzer kamen zu Wort. Beide betonten die professionelle Stimmung im Team und die erfolgreiche Transferpolitik des Sommers.
„Wir haben den Kader bewusst zusammengestellt – nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich“, sagte Netzer. Orie ergänzte: „Es ist eine neue Energie spürbar – vom ersten Tag der Vorbereitung an.“
Fabio Ingolitsch: Vom Pongau ins Ländle
Erstmals sprach Fabio Ingolitsch auch ausführlicher über seinen Weg nach Vorarlberg. Geboren in Schwarzach im Pongau, durchlief er früh die Trainerlaufbahn bei Red Bull Salzburg und dem FC Liefering, betreute dort unter anderem spätere Stars wie Dominik Szoboszlai und Karim Adeyemi.
Sein Wechsel nach Altach war kein Schnellschuss, wie er betonte: „Ich hatte einen Vertrag in Zürich, fühlte mich dort wohl. Aber Altach hat sich stark um mich bemüht – das hat mich überzeugt.“ Seit dem Sommer ist er auch Vater – ein neuer Lebensabschnitt, den er mit spürbarer Bodenständigkeit beschreibt.
Bruder, Spieler, Profi: Sandro Ingolitsch
Besonders heikel: sein Verhältnis zu seinem Bruder Sandro, der in Altach spielt. „Wir trennen das klar. Privat sind wir Brüder, beruflich Trainer und Spieler – und da bin ich wohl sogar strenger zu ihm als zu anderen“, sagte Ingolitsch.
Fazit: Nebel hin oder her – die Sonne strahlt im Team
Auch wenn die Bilder auf der Alpe Gamp wetterbedingt eher grau waren – die Stimmung im Team, beim Trainerstab und den Unterstützern war alles andere als diesig. Es war ein Abend, der zeigte, wie viel Herz, Strategie und Teamgeist in einem Bundesligaverein wie dem SCR Altach stecken – und wie tief diese Menschen in der Region verwurzelt sind.
Quelle: LÄNDLE TV
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