Bei den Kleinwagen Yaris und Urban Cruiser, die zwischen Jänner 2005 und August 2010 produziert wurden, könne es Probleme an den Sitzschienen oder mit einem Befestigungspunkt der Lenksäule geben, wie Toyota Deutschland am Mittwoch mitteilte.
Beim Geländewagen RAV4 und beim Pick-up Hilux, die zwischen Juni 2004 bis Dezember 2010 hergestellt wurden, könne es zu einem Bruch im Fahrzeugkabelbaum kommen. Es gebe keine Unfälle, die in Zusammenhang mit der Rückrufaktion stünden. In Deutschland sind nach Angaben von Toyota insgesamt 92.338 Fahrzeuge betroffen.
Rund 10.000 Fahrzeuge in Österreich
Für Österreich wurde mit genauen Zahlen erst am Vormittag gerechnet. Nach Angaben von Ernst Ellensohn vom gleichnamigen Autohaus in Dornbirn, der selbst erst am Vormittag von der Rückrufaktion erfuhr, sind in Österreich an die 10.000 Fahrzeuge betroffen, davon etwa 500 in Vorarlberg. Genaue Angaben gibt es erst, wenn die betroffenen Fahrgestellnummern vom Generalimporteur kommen.
Die Halter der betroffenen Fahrzeuge würden angeschrieben. Sorgen müsse man sich laut Ellensohn nicht machen, da noch kein Fall aufgetreten sei, der mit den Gründen für die Rückrufaktion zusammenhänge. Toyota habe sich im Sinne der Kundenzufriedenheit zu dieser “präventiven Maßnahme” entschlossen.
Nicht der erste Rückruf
Wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten hatte Toyota allein zwischen 2009 und 2011 mehr als zehn Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. In den USA musste der Autohersteller nach einer Einigung mit dem US-Justizministeriums Mitte März daher 1,2 Milliarden Dollar Strafe zahlen. (APA)
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