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Tourismus fordert Ende der Corona-Sperrstunde

Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus
Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus ©Sams
Der Ruf nach dem Ende der 22-Uhr-Sperrstunde wird immer lauter. Auch Die Vorarlberger Gastronomie drängt darauf.
"Sperrstundenregelung ist Unsinn"

Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Vorarlberger Wirtschaftskammer fordern Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Oberstes Anliegen der Vorarlberger Tourismus- und Gastrobranche ist dabei die Abschaffung der 22-Uhr-Sperrstunde.

"Die vorverlegte Sperrstunde hat ja zu keinem merklichen Rückgang der Infektionszahlen geführt. Bei einer frühen Sperrstunde in der Gastronomie verlagert sich das Party-Geschehen zwangsläufig überwiegend in den Privatbereich, ohne jegliche Kontrolle“, ist sich Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, sicher.  Mit dem Inkrafttreten der Impfpflicht müsse, so Pansi, auch ein Ende der 2G-Regelung in der Gastronomie kommen.

Ausstiegszenario aus Kontrollmaßnahmen

Seitens des Tourismus wird zudem ein auf die Lage abgestimmtes Ausstiegsszenario aus den Kontrollmaßnahmen gefordert. „Mit der Impfpflicht ist die Impfung kein Eintrittsticket mehr, sondern gesetzliche Vorgabe. Die Kontrolle dieser Pflicht kann nicht mehr zu Lasten und zu Schaden der Wirtschaft gehen“, sagt Spartenobmann Markus Kegele.

Er kritisiert auch die Verkürzung der Gültigkeitsdauer des Grünen Passes auf sechs Monate. „Aktuell besteht die Sorge, dass viele Wintergäste ihren Urlaub in Österreich gar nicht antreten können, weil die Gültigkeitsdauer von Impfzertifikaten ab Februar von neun auf sechs Monate verkürzt werden soll“, fordert der Spartenobmann eine Verschiebung der Maßnahme nach der Wintersaison.

Plan für Nachtgastro gefordert

Noch keine Perspektive haben derzeit die Nachtgastronomen. Auch hier fordert die Vorarlberger Wirtschaftskammer einen Plan für die Öffnung.

(red)

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