Der Mann hatte seit Donnerstagnachmittag als vermisst gegolten. Er war nach einem Telefonat mit seinem Bruder nicht an einem vereinbarten Treffpunkt erschienen.
Die Bergrettung hatte am Freitag in der Früh zunächst von einem großen Lawinenkegel im sogenannten Grünloch, einer bekannten Tourenabfahrt abseits des gesicherten Skiraumes, berichtet, in den eine Spur führe. Weil Gefahr für die Helfer durch ein weiteres Schneebrett bestand, wurde ein Black Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres angefordert, mit dem vor einer weiteren Suchaktion die Schneemassen kontrolliert abgesprengt wurden. Gegen 13.00 Uhr wurde der Vermisste schließlich tot geborgen.
Laut Bergrettung hatte der Mann aus Randegg (Bezirk Scheibbs) am Donnerstag um 14.30 Uhr seinen Bruder aus Gaming (Bezirk Scheibbs) vom Gipfel des Kleinen Ötscher angerufen und ein Treffen vereinbart. Er werde den schnellsten Weg nehmen, sagte der 40-Jährige demnach. Seither galt er als abgängig.
Im Sucheinsatz nach dem Tourengeher stand letztlich ein Großaufgebot an Helfern. Es handelte sich um 73 Bergretter, fünf Mitglieder der alpinen Einsatzgruppe der Polizei, zwei Hundeführer sowie um ein Mitglied des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes. In dem Gebiet bestand am Donnerstag große Lawinengefahr (Warnstufe 4). Am Freitag wurde die Gefährdung noch immer als erheblich (Warnstufe 3) eingeschätzt.
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