AA

Toter 24-Jähriger in Südtirol: Laut StA wohl kein Gewaltverbrechen

Die Ermittler fanden keine Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Personen.
Die Ermittler fanden keine Hinweise auf eine Beteiligung weiterer Personen. ©Carabinieri, Canva
Im Fall des 24-jährigen Forstarbeiters Aaron E., der am 18. August im Südtiroler Terenten tot aufgefunden worden war, geht die Staatsanwaltschaft nicht von einem Gewaltverbrechen bzw. Fremdverschulden aus.
Schuhplattler (24) brutal mit Kettensäge geköpft

Darum geht's:

  • 24-Jähriger in Südtirol tot aufgefunden, kein Gewaltverbrechen vermutet
  • Todesursache wahrscheinlich Kopfverletzung durch Motorsäge
  • Ermittlungen und Autopsie weisen nicht auf Fremdverschulden hin

Der Tod des Mannes wurde laut Anklagebehörde wohl durch eine Kopfverletzung hervorgerufen. Diese soll durch eine nahe des Leichnams gefundene Motorsäge verursacht worden sein. Ermittlungen und Autopsie-Ergebnisse würden nicht auf eine Beteiligung weiterer Personen hindeuten.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Auch die sichergestellten Spuren und die Situation am Fundort würden keine Hinweise auf Fremdverschulden liefern, hieß es in der Stellungnahme am Freitag. An der Motorsäge seien biologische Spuren gesichert worden, diese würden aber ausschließlich vom Todesopfer stammen. Die Staatsanwaltschaft Bozen unterstrich, dass die Ermittlungen nicht abgeschlossen seien. Die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung des vor Ort sichergestellten Fahrzeuges würden noch nicht vorliegen.

Mordverdacht stand im Raum

Der Mann war im Bereich der Wieseralm mit tiefen Schnittverletzungen am Hals - italienische Medien berichteten, dass der Kopf fast abgetrennt gewesen sei - aufgefunden worden. Unweit von ihm wurde eine Motorsäge entdeckt. Zwischenzeitlich war in Südtiroler Medienberichten auch von Ermittlungen wegen Mordverdachts die Rede gewesen.

(APA)

  • VOL.AT
  • Welt
  • Toter 24-Jähriger in Südtirol: Laut StA wohl kein Gewaltverbrechen