Nach ersten Informationen der Bergretter konnte ihr Begleiter erst Stunden nach dem Unglück einen Notruf über Handy absetzen. Erst in den Abendstunden wurde der ebenfalls aus Bayern stammende Skitourengeher lebend geborgen und in ein Krankenhaus geflogen. Die Leiche seiner Freundin wurde erst nach 21.00 Uhr geborgen.
Wie Mitarbeiter der Leitstelle Tirol der APA schilderten, dirigierte der Überlebende per Handy den Hubschrauber zum Unglücksort. Erst nach Einbruch der Dunkelheit habe sich der Mann so weit aus den Schneemassen befreien können, dass er zu seinem Handy gelangte und den Notruf absetzen konnte. Der Lawinenabgang dürfte sich bereits am frühen Nachmittag ereignet haben.
Die Tour zum Sonntagsköpfl gilt unter Alpinisten als nicht besonders schwierig und “kaum lawinengefährdet”. Seit Mittwoch warnen allerdings die Lawinenexperten in Tirol vor der derzeit herrschenden Gefahr und der “heiklen Situation” im Hochgebirge. Ein Alpinpolizist bezeichnete gegenüber der APA den Weg zum Sonntagsköpfl zwar als “viel begangene Standardskitour”. Sie sei allerdings zum Teil sehr steil und unter den derzeitigen Verhältnissen “eben nicht ungefährlich”.
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