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Tote bei Hubschrauberabsturz in Sierra Leone

Sierra Leone - Beim Absturz eines Hubschraubers auf dem internationalen Flughafen Lungi im westafrikanischen Sierra Leone sind am Sonntagabend mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.

Medienberichten zufolge kamen die Passagiere aus Togo, die auf dem Heimweg von einem Qualifikationsspiel zur Afrikameisterschaft gegen die Fußballmannschaft von Sierra Leone waren.

An Bord des russischen Hubschraubers befanden sich Mitglieder der Fußballnationalmannschaft, die nach dem 1:0-Sieg gegen die Leone Stars zurück nach Lomé fliegen wollten. Der britische Fernsehsender BBC berichtete, dass möglicherweise auch der Sportminister von Togo unter den Opfern sein könnte. Die Unfallursache war zunächst unklar.

Nach BBC-Angaben waren 19 Passagiere und zwei ukrainischen Piloten in dem Hubschrauber, lokale Medien berichteten von 14 Menschen an Bord. Die beiden Piloten seien kurz vor dem Aufprall aus der Maschine gesprungen. Einer habe das Unglück nach ersten Informationen schwer verletzt überlebt. Der Hubschrauber sei ausgebrannt gewesen, bevor die Flughafenfeuerwehr das Wrack erreichen konnte.

Der Hubschrauber der privaten Gesellschaft Paramount Airlines sei im Shuttleverkehr zwischen der Hauptstadt Freetown und dem Internationalen Flughafen Lungi eingesetzt gewesen. Der Flughafen, der auf anderen Seite der Bucht gegenüber von Freetown liegt, ist nur per Fähre oder Hubschrauber erreichbar. Der Flug dauert rund sieben Minuten.

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