Einer der Attentäter wurde erschossen. Nahe der jüdischen Siedlung Ofra wurde ein Israeli getötet, später drang ein Attentäter in die Siedlung Itamar ein und erschoss dort drei minderjährige Talmud-Schüler, bevor er selbst umgebracht wurde.
Bei dem Vorfall nahe der Siedlung Ofra bei Ramallah erschossen Palästinenser einen 50-jährigen Israeli aus Jerusalem. Die Täter feuerten nach israelischen Angaben aus einem Hinterhalt auf das Auto des Mannes und verletzten ihn tödlich. Wenige Stunden später schoss ein Attentäter nach Angaben von Siedlern in der orthodoxen Religionsschule in der Siedlung Itamar bei Nablus wahllos um sich. In der Oberschule bereiten sich die Jugendlichen auf den Eintritt in die israelische Armee vor.
Israelische Truppen drangen inzwischen nach palästinensischen Angaben in den Süden der Stadt Ramallah ein, wo sie mehrere Häuser durchsuchten. Das Haus des örtlichen politischen Führers der radikalislamischen Hamas, Hassan Yussef, sei nach Angaben von palästinensischen Sicherheitskräften durchsucht und die Einrichtung zerstört worden. Zuletzt war die Armee vor mehr als zehn Tagen in Ramallah eingerückt.
Auch in Rafah drang die Armee erneut in den Gazastreifen ein. Die Truppen rückten rund 100 Meter weit in das autonome Gebiet unweit der Grenze zu Ägypten vor, wie Augenzeugen und Krankenhauspersonal übereinstimmend berichteten. Dabei seien drei Palästinenser durch Schüsse aus Maschinengewehren verletzt worden. Die israelische Armee kommentierte die Angaben zunächst nicht.
Die israelische Polizei in Jerusalem und in Zentralisrael wurde am Dienstag wegen neuer Warnungen vor Terroranschlägen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Kontrollpunkte zwischen den autonomen Palästinensergebieten und Jerusalem wurden stundenlang geschlossen. Die Polizei hatte nach israelischen Berichten zuvor konkrete Hinweise auf unmittelbare bevorstehende Selbstmordanschläge erhalten.
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