Zu dem Angriff auf den Hubschrauber des Typs CH-47 Chinhook am Mittwochabend bekannten sich die radikalislamischen Taliban. Nach ersten Ermittlungen sei die Maschine von Rakete getroffen worden, verlautete aus US-Militärkreisen. Es habe keine Überlebenden gegeben.
Bei den Todesopfern handelte es sich um fünf Amerikaner, einen Briten und einen Kanadier, wie aus US-Militärkreisen verlautete. Die Amerikaner gehörte demnach zur Besatzung des Hubschraubers, die anderen beiden waren Passagiere. ISAF-Sprecher John Thomas kündigte eine gründliche Untersuchung an. NATO-Soldaten sicherten am Donnerstag das Wrack.
Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Helmand, einer Hochburg der Taliban, in der Nähe der Ortschaft Kadschaki. Dort liegt ein wichtiger Staudamm, an dem es in den vergangenen Monaten zu heftigen Kämpfen kam. ISAF-Truppen, die zum Ort des Absturzes eilten, wurden von Taliban-Kämpfern angegriffen. Die Soldaten forderten daraufhin Kampfflugzeuge an, um die feindliche Bedrohung zu eliminieren, wie die ISAF mitteilte.
Der CH-47 Chinhook gehört zu den schweren Transporthubschraubern. Er hat zwei Rotoren und kann rund 40 Soldaten transportieren.
Das Elektrizitätswerk am Staudamm von Kadschaki wird derzeit von den USA repariert. Es soll einmal Kandahar mit Strom versorgen. Die in der Region stationieren britischen Soldaten, die den Damm schützen sollen, wurden in jüngster Zeit von den Taliban in heftige Kämpfe verwickelt.
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