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"Tosca" soll folgen

Puccinis berühmte Oper "Tosca" wird offenbar Verdis "Troubadour" auf der Bregenzer Seebühne folgen. Diese Information ist nun für die "VN" aus Festivalkreisen durchgesickert.

Kaum ist die Premiere des „Troubadour“ erfolgreich über die Bregenzer Seebühne gegangen, munkeln Insider schon über das nächste Spiel auf dem See. Der „Troubadour“ wird im Sommer 2006 wieder aufgenommen. Danach komme Puccinis berühmte Oper „Tosca“ auf die Seebühne, sei „aus Festivalkreisen durchgesickert“. Das haben die „Vorarlberger Nachrichten“ in der Ausgabe vom Freitag gemeldet.

Festspielintendant David Pountney wollte den VN-Bericht weder bestätigen, noch dementieren. Am Rand eines Pressegesprächs der Wiener Symphoniker meinte Pountney auf APA-Anfrage, am Beginn der Festspiele und in Anbetracht der nach der Saison anstehenden großen Sanierung des Festspielhauses sei es für die Öffentlichkeit im Moment nicht prioritär, was in zwei Jahren gespielt werde. Indirekt schien Pountney den VN aber doch Recht zu geben, als er sagte, die Festspiele hätten ein großes „T“ (wie „Turandot“) in Planung, es könnte auch „Tosca“ sein: „Vielleicht ändern wir unsere Meinung noch“, merkte der Intendant hintergründig an.

Fix und bereits im Programm-Folder 2006 nachzulesen ist hingegen, dass im nächsten Festspielsommer neben der Wiederaufnahme des „Troubadour“ (20. 7.) einen Tag zuvor (19.7.) auf der Werkstattbühne die Klangflächenkomposition „Spiegel“ von Friedrich Cerha und am 6. August im renovierten Festspielhaus das lyrische Drama „Der Untergang des Hauses Usher“ von Claude Debussy in der rekonstruierten Fassung uraufgeführt wird.

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