Die Burgenländer holten im Spiel der 28. Bundesliga-Runde gegen den Tabellen-Vierten Sturm Graz beim torloses Remis im Abstiegskampf immerhin einen Zähler und rangieren nach dem ersten Punktegewinn der Saison gegen die Steirer weiter zwei Punkte hinter Altach (1:1 gegen Ried). Sturm verabsäumte es, der Wiener Austria (1:4 in Salzburg) mit einem vollen Erfolg bis auf einen Punkt nahe zu kommen.
Die ersatzgeschwächten Burgenländer legten engagiert, aber ohne durchschlagenden Erfolg, los. Naumoski-Ersatz Wagner prüfte Sturm-Tormann Gratzei erstmals in der 7. Minute. Kurz darauf hatte Atan aus einem 18-m-Freistoß eine gute Gelegenheit, der Schuss des Mittelfeldspielers fiel allerdings zu schwach aus. Die Gäste kamen nach recht verhaltenem Beginn in der 21. zu einer Freistoßchance, Haas knallte den Ball allerdings aus 20 m in die Mauer. Danach übernahmen die Grazer allmählich das Kommando, Zählbares blieb aber auch aufseiten der Steirer aus.
Für eine ungewöhnliche Szene sorgte nach rund einer halben Stunde Schiedsrichter Bernhard Brugger, der wegen einer Wadenverletzung ausscheiden musste. Der vierte Unparteiische Michael Schmid sprang ein. Auch nach der fünfminütigen Unterbrechung ließen hochkarätige Chancen weiter auf sich warten.
Sturm kam mit mehr Elan aus der Kabine, die Angriffsbemühungen der Foda-Truppe waren aber weiterhin nicht effektiv genug. Teamspieler Hölzl verfehlte etwa in der 58. Minute aus einem Nachschuss nach Bliem-Abwehr das Tor knapp. Auch Fernschüsse von Haas und Muratovic waren nicht präzise genug. Der mittlerweile fällige Führungstreffer der nun überlegenen Grazer blieb aus. Die Gastgeber konnten das Spiel in weiterer Folge wieder etwas offener gestalten, Torjubel vor 6.900 Zuschauern gab es aber lediglich nach einem Abseitstreffer (66.) der Mattersburger durch Schmidt. In der Schlussphase boten die beiden ideenlosen Teams dann eine regelrechte Fehlpassorgie.
SV Mattersburg – SK Sturm Graz 0:0
Pappelstadion, 6.900, SR Brugger (in der 35. Minute wegen Wadenverletzung ausgewechselt)/Schmid
Mattersburg: Bliem – Mravac, Malic, Pöllhuber, Rath (46. Salamon) – Atan, Seidl, Stjepanovic, Schmidt – Wagner (81. Naumoski), Jancker (87. Lindner)
Sturm: Gratzei – Lamotte, Schaschiaschwili, Sonnleitner, Kandelaki – Hölzl, Muratovic, Hlinka, Kienzl, Beichler – Haas (68. Scherrer)
Gelbe Karten: Pöllhuber, Stjepanovic, Malic, Salamon bzw. Schaschiaschwili
Die Besten: Wagner bzw. Hölzl
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