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Torflut im Casino-Stadion

Rapid kam im bisher trefferreichsten Spiel der laufenden Meisterschaft zu einem 6:3-Sieg gegen Bregenz und feierte damit den dritten Saisonsieg gegen die Vorarlberger.

Eine Torflut erlebten 5.000 Zuschauer im Bregenzer Casino-Stadion am Samstag zum Abschluss der Herbstsaison in der Fußball-T Mobile-Bundesliga. Der zuvor noch torlose Rene Wagner mit drei Treffern (25., 61. und 66.), Steffen Hofmann mit einem Doppelpack (4. und 70.) und Stefan Kulovits (92.) waren die Torschützen für den Rekordmeister, Laszlo Klausz (27.), Peter Hlinka (39.) sowie Axel Lawaree (78.) mit seinem 16. Saisontor trafen für die Gastgeber.

Trotz des Ausfalls von Top-Scorer Roman Wallner suchte Rapid bei Dauerregen und tiefem Boden von Beginn an das Heil in der Offensive. Vor allem in der Mitte war Bregenz immer wieder offen und zudem schon nach vier Minuten mit 0:1 zurück: Steffen Hofmann setzte sich nach einer Flanke im Strafraum-Duell durch und sorgte für die frühe Führung der Hütteldorfer. Es war Tag der offenen Tür in beiden Hintermannschaften: Rene Wagner traf vom 16er ins Eck zum 0:2 (25.). Bregenz aber kam nur zwei Minuten später durch einen Kopfball von Klausz nach Pedersen-Freistoß zum 1:2 und drängte danach vehement auf den Ausgleich, den Hlinka nach Klausz-Ablage erzielte.

Nach dem Wechsel hatten die Hausherren durch Pedersen sogar die Möglichkeit zur Führung (52.), aber dann wurden die Schwarz-Weißen kalt erwischt. Zweimal leistete der starke Andi Herzog die ideale Vorarbeit für Wagner. Nach Wagner-Vorlage stellte Hofmann gar auf 5:2 (70.), aber auch Bregenz durfte noch mal: Lawaree war nach Ikanovic-Flanke per Kopf zur Stelle (78.). Den Schlusspunkt setzte Kulovits nach einem Herzog-Solo.

Regi van Acker (Bregenz-Coach): “Wir bekommen sieben lange Bälle und diese sind sieben Chancen für den Gegner. Das waren heute meine letzten Abwehrspieler, ich hatte keine Auswahl mehr. Drei Tore zu schießen und keinen Punkt zu holen ist brutal.”

Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): “Wir haben gewusst, Bregenz ist spielstark und kann nach vorne viel bewirken. Hinten haben die Vorarlberger aber Schwächen und das haben wir heute ausgenützt.”

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