Topteams samt Vikings und Raiders steigen aus ELF aus

Die Entscheidung sei nach einer "eingehenden und gründlichen internen Überprüfung" erfolgt, wie die EFA mitteilte. Es gebe darüber keine Zweifel. "Die finanzielle Instabilität, mangelnde Transparenz und Vertragsverletzungen der ELF werden als unvereinbar mit der Vision der EFA angesehen, eine Liga zu schaffen, in der die Clubs echte Partner sowohl in Bezug auf Entscheidungen als auch auf die Aufteilung der Einnahmen sind", hieß es.
EFA will neue Liga schaffen
Die EFA hat sich demnach zum Ziel gesetzt, eine moderne, an die NFL angelehnte Eigentümerstruktur und Verwaltung aufzubauen. Mehr Details dazu würden im Laufe des Jahres veröffentlicht werden. An Fans, Sponsoren und Investoren gebe es eine Botschaft: "Seien Sie versichert, dass 2026 professioneller Football gespielt wird."
Vonseiten der ELF gaben sich die Verantwortlichen zuversichtlich, 2026 wieder an den Start gehen zu können. Elf Franchises stehen laut einer Mitteilung bereits in einem gültigen Vertragsverhältnis für die kommende Saison, mit mehreren Interessenten befinde man sich in intensiven Gesprächen. Namen nannte die Liga keine. Zugleich sei die ELF "weiterhin offen für den Dialog mit allen aktuellen Franchises". Ziel sei, eine gemeinsame Basis für die Weiterentwicklung der Liga und des europäischen Footballs zu schaffen.
Rückzug der Führungsspitze mit Saisonende
Im Streit um die Zukunft der ELF hatten bereits Liga-Commissioner Patrick Esume sowie Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Zeljko Karajica ihren Rückzug mit Saisonende angekündigt. Neben fehlender Einsicht in die Ligafinanzen umfasst die lange Liste der Club-Vorwürfe an die Verantwortlichen unter anderem mangelhafte Kommunikation und Organisation, Infrastrukturprobleme sowie eine überhastete Expansion.
Die im Juli gegründete EFA ist ein Zusammenschluss von elf der bisher 16 ELF-Vertreter. Neben dem österreichischen Duo sind auch die deutschen Clubs Rhein Fire, Stuttgart Surge, Berlin Thunder und Frankfurt Galaxy vertreten. Dazu kommen u.a. auch die Paris Musketeers, Madrid Bravos und Prague Lions. Stuttgart hatte am vergangenen Sonntag durch einen 24:17-Finalsieg gegen die Vikings den Titel gewonnen.
(APA)
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