"Toni's Freilandeier": Chef und drei Angestellte angeklagt

Hubmann, der Qualitätsmanager und der Verkaufsleiter leugnen die Vorwürfe, der vierte Angeklagte hatte gegen die anderen ausgesagt und ist geständig.
Eier zwischengelagert
Von 2009 bis 2011 sollen rund 797.000 Eier, die nicht mehr ganz taufrisch waren, in den Handel gebracht worden sein. Die Staatsanwältin führte aus, dass in dem obersteirischen Betrieb jährlich rund 73 Millionen Eier bearbeitet werden. Jedes Ei wird elektronisch erfasst und sofort mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen. Laut Anklage soll Hubmann Ware, die nicht sofort verkauft werden konnte, in einer Kühlhalle zwischengelagert haben, um sie dann mit neuen Einlagerungszetteln und neuen Stempeln zu versehen und quasi “frisch” in den Handel zu bringen.
“Rachefeldzug von ehemaligen Mitarbeitern”
Der Verteidiger erklärte, Hubmann habe keinerlei Motiv “für so eine Dummheit gehabt”. Es handle sich seiner Meinung nach um einen “Rachefeldzug von ehemaligen Mitarbeitern”. Der vierte Angeklagte hatte allerdings angegeben, er und andere Mitarbeiter hätten Auftrag gehabt, die Daten zu manipulieren. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.