“Die Uniform war echt und ich zögerte zunächst, sie anzufassen”, sagte Cruise der Illustrierten “TV Movie”.”Später half sie mir, Stauffenberg zu verkörpern. Sie brachte mich ihm näher.” Cruise spielt die Hauptrolle in dem NS-Widerstandsdrama “Operation Walküre”, das am 20. Jänner in Berlin Europa-Premiere feiert und am 22. Jänner in die österreichischen Kinos kommt. In den USA läuft der Streifen bereits.
Höhepunkt der Dreharbeiten seien für ihn die Szenen im historischen Berliner Bendlerblock gewesen, sagte Cruise. “Wir legten zum Schluss eine Gedenkminute ein, bei der ich Gänsehaut bekam.” Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 waren Stauffenberg und einige Mitverschwörer im Hof des Bendlerblocks hingerichtet worden. Dass der bekennende Scientologe Cruise die Rolle des Widerstandskämpfers übernommen hatte, hatte für massive Kritik gesorgt.
Der Hollywood-Star hat sich nach eigenem Bekunden intensiv auf die Rolle vorbereitet. Nach der Lektüre des Drehbuches habe er sich sämtliche Bücher über Stauffenberg besorgt und gelesen “wie ein Verrückter”. Stauffenberg sei für ihn ein sehr intelligenter Mann, sagte Cruise in dem Interview: “Ein Philosoph, der an seine Familie, aber auch an sein Land und den Rest der Welt dachte.” Sein Beweggrund, um die Stauffenberg-Rolle zu kämpfen: “Wir vergessen oft, dass nicht alle Deutschen dem Nationalsozialismus angehörten.”
Tom Cruise in seinem neuen Film “Valkyrie”
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