Mäder. (thp) Tagelanges Schuften der Funkenzunft Mäder hatte sich gelohnt, am Ende stand es da, ein hölzernes Bauwerk, gefüllt mit reichlich Brennmaterial, bereit, den Winter ordentlich zu vertreiben. Bereits um 15.00 Uhr wurde der Kinderfunken unter lautem Hallo zahlreicher kleiner Gäste in Brand gesteckt, die Hexe „Gula von Pfarrers Bündt“ explodierte denn auch mit einem lauten Knall. Wie immer gab es eine Tombola mit tollen Preisen und gemütliche Geselligkeit auf dem Funkenplatz, bevor es am Abend mit einem Feuerwerk, dem Fackelschwingen und dem Abfackeln des großen Funkens weiterging.
Galldora von Pfarrers Bündt
Schon die alten Alemannen frönten dem Brauch des Winteraustreibens, indem sie große Holzhaufen in Brand setzten. Gerade in Dorfgemeinschaften ist es wichtig, die Sitten und Bräuche der Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Vom Bürgermeister bis zum kleinsten Dorfbewohner trifft sich alles am Funkenplatz, um gemeinsam den Frühling zu begrüßen und die Geister des Winters mit dem Feuer zu vertreiben. Galldora von Pfarrers Bündt stand also auf der Spitze des Holzturmes, einer Sache gewiss: Sie würde brennen, zur Freude des ganzen Dorfes. Dann der große Moment, auf den alle gewartet hatten, Rainer Siegele zündete zusammen mit Funkenmeister Roland Rath den Funken 2015 an und läutete das Frühlingserwachen damit ein.
Info:
Die Funkenzunft Mäder würde sich über neue Mitglieder freuen. Wer Interesse hat, unter Tel. 0650-572 1665 anrufen.
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