Rankweil-Feldkirch. Mit Feuereifer waren Jugendliche der Rankweiler und Feldkircher Naturfreunde bei der Arbeit und zeigten in einem wichtigen Einsatz ihre Bereitschaft zur Landschaftspflege beim Paspels-Biotop bei den Baggerseen. Stehen doch zeitgemäße Freizeitaktivitäten, sowie der schonende Umgang mit der Natur und Umwelt auf ihrem Leitbild.
Herbert Wust von der Rheticus-Gesellschaft und Doris Märk von der Naturfreundejugend waren die Initiatoren dieses Einsatzes, welche noch von weiteren Erwachsenen unterstützt wurden. Alle zwei Jahre gilt es, die stark wuchernden Weiden zu entfernen, um einer Verwaldung zuvor zukommen.
Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere
1989 wurde eine Arbeitsgemeinschaft mit Naturschutzbund Rankweil, Rheticus-Gesellschaft, Marktgemeinde Rankweil und der Baufirma Nägelebau zur Umsetzung eines Biotops ins Leben gerufen. Die von Menschenhand geschaffene Landschaftswunde konnte damit in ein wertvolles Feucht- und Trockenbiotop von rund 2,4 Hektar umgewandelt werden. Bereits im Oktober 1996 waren drei Teiche fertig und 2002 kamen sieben neue Flachwasserteiche dazu. Somit waren unterschiedliche Strukturen und Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten geschaffen. Gerade die flach angelegten Teiche bevorzugt der Laubfrosch, die tieferen der Seefrosch. Aber auch für Zugvögel ist das Paspels-Biotop als Rastplatz wertvoll.
Pflege ist notwendig
Wie viele andere Lebensräume braucht auch das Paspels-Biotop Pflege. Mit Unterstützung der freiwilligen HelferInnen werden alle zwei Jahre die Gehölze zurück geschnitten und so Bereiche offen gehalten. Ein großer Dank gilt den fleißigen Jugendlichen für ihre beispielhafte Naturschutzaktion.
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