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"Kaulitz & Kaulitz" Staffel 2: Tokio-Hotel-Mutter redet erstmals über ihre Krankheit

Simone Trümper spricht in Netflix-Doku "Kaulitz & Kaulitz" über Krankheit und die Zukunft ihrer Söhne.
Simone Trümper spricht in Netflix-Doku "Kaulitz & Kaulitz" über Krankheit und die Zukunft ihrer Söhne. ©APA/DPA/HENNING KAISER
Simone Charlotte Trümper packt aus: Vor einer riskanten Operation musste die Tokio-Hotel-Mutter das Undenkbare bedenken – wer kümmert sich um ihre berühmten Söhne, wenn sie nicht mehr da ist?

In der neuen Staffel ihrer Netflix-Doku „Kaulitz & Kaulitz“ spricht Simone Charlotte Trümper (57), die Mama der beiden 35-jährigen Musiker, zum ersten Mal über ihren schweren Kampf gegen eine Krankheit.

Und dabei kam eine Beichte ans Licht, die echt unter die Haut geht. Sie erzählte, dass sie vor einer heftigen Operation tatsächlich gefragt wurde, wo ihre Jungs hinkommen sollen, falls sie nicht mehr da ist. Stell dir das mal vor!

Ein Testament für ihre Kinder

Sie hatte kein Testament, weil sie dachte, sie hätte ja eh nichts zu vererben. Doch der Arzt klärte sie auf: Es ging nicht um Besitz, sondern darum, wer sich um Bill und Tom kümmern würde. Charlotte Trümper zog ihre Söhne lange Zeit allein in der Nähe von Magdeburg auf. Die Vorstellung, dass sie nicht mehr für sie da sein könnte, war unerträglich. Sie hat viel geweint, diese Sorge war riesig und allumfassend.

Wie Bill und Tom damit umgingen

Bill Kaulitz erinnert sich noch ganz genau an diesen Moment, als seine Mutter ihnen sagte: „Wir müssen jetzt ganz stark sein, weil Mama nicht mehr lange da ist.“ Eine erschreckende Nachricht für zwei junge Jungs. Tom Kaulitz erklärt, dass genau diese Belastung der Grund war, warum er und Bill so unglaublich schnell erwachsen wurden. Sie sind als Zwillinge noch enger zusammengewachsen und mussten schon sehr früh sehr selbstständig sein.

Der Kampf geht weiter – und die Lektionen fürs Leben

Zum Glück ging die Operation gut. Doch der Kampf gegen die Krankheit ist für Simone Charlotte Trümper noch nicht vorbei. Sie lässt sich zwar heute das Leben von ihren Promi-Söhnen aufmischen, doch die Botschaft, die sie ihren Kindern früh mitgegeben hat, ist klar: Man kann sich nicht immer komplett auf andere verlassen. „Seitdem hab ich sie drauf vorbereitet, dass sie sich nicht komplett auf mich verlassen können. Dürfen, aber nicht können“, sagt sie. Sie hörte auf, Märchen zu erzählen, und begann, ihren Söhnen die wahren Geschichten des Lebens näherzubringen. Eine harte, aber scheinbar wichtige Lektion.

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