In der Halle D der Wiener Stadthalle ging es dafür umso härter ans Werk. Die Magdeburger Band bot ihren größtenteils pubertierenden weiblichen Fans ein zum Teil äußerst brachiales, aber auch präzises Rockkonzert.
Die Vorjahresbilanz wies immerhin 192 der meist weiblichen Konzertbesucher auf, die der Mischung aus Aufregung und Erschöpfung temporär nicht gewachsen waren und für ihre Schwächeanfälle ärztliche Versorgung benötigten. Diesmal mussten laut Angaben des anwesenden Arbeiter Samariter Bund nur 48 Fans den Anstrengungen Tribut zollen, für zwei davon gab es zudem einen Krankenhausaufenthalt. Dienstleiter Walter Haberfellner sprach gegenüber der APA von einem ruhigen Abend. Mit ein Grund war auch, dass sich diesmal weniger Besucher in der Stadthalle einfanden.
Doch der Fanatismus ist geblieben: Die ersten Gäste nutzten bereits die frühen Morgenstunden, um sich ihren Platz zu sichern und später als erste dahin zu kommen, wo es ihrer Meinung nach am schönsten ist: möglichst nahe an die Kaulitz-Brüder Bill und Tom und damit in die vordersten Reihen der Stadthalle. Für ihr leibliches Wohl sorgte seit 07.00 Uhr der Arbeiter Samariter Bund, der bei Dienstantritt bereits an die 50 Wartende vorfand. Tokio Hotel starteten dann Punkt 19:30 Uhr und endeten fast pünktlich nach 90 Minuten. Der zweite Anlauf der Deutschen fiel dabei um einiges professioneller als 2006 aus und wurde vom erwarteten Gekreische der Fans begleitet.
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