Die AU verurteilte die hastige Verfassungsänderung, die die Einsetzung des Präsidentensohns als Nachfolger seines am Samstag verstorbenen Vaters Gnassingbe Eyadema nachträglich legalisierte.
Unterdessen rief die Opposition in Togo am Dienstag zu einem zweitägigen Proteststreik auf. Die Regierung hatte nach dem Machtwechsel ein Demonstrationsverbot verhängt. Die Westafrikanische Gemeinschaft (ECOWAS) berief für Mittwoch eine Sondersitzung ein.
Ungeachtet internationaler Kritik war Gnassingbe am Montag als Präsident von Togo vereidigt worden. Das Parlament hatte zuvor die Bestimmung abgeschafft, die im Todesfall des Präsidenten Neuwahlen vorsah. Der 39-Jährige, der in den USA Wirtschaft studiert hat und bisher Kommunikationsminister war, soll nun bis 2008 im Amt bleiben. Ein Protestzug von Studenten wurde von der Polizei blockiert. Der Vorsitzende der Westafrikanischen Gemeinschaft, Mamadou Tandja, nannte den Machtwechsel von Vater zu Sohn eine Schande für Afrika.
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