Der 49-jährige Schütze will in Notwehr gehandelt haben. Sein Kontrahent habe ihn mit einer Eisenstange attackiert, sagte er bei den Einvernahmen.
Das Opfer galt als Sonderling und als extrem aggressiv und gewalttätig, sagte der Beamte. Der 43-Jährige habe des öfteren randaliert und mit Hausparteien gestritten. Mehrmals musste die Polizei einschreiten. Es sei wiederholt zu Lärmbelästigungen gekommen.
Laute Musik drang auch am Ostermontag aus der ebenerdigen Wohnung. Ein Mieter aus dem ersten Stock fühlte sich gestört und wollte seinen Angaben zufolge den Mann gegen 6.45 Uhr zur Rede stellen. Zur Aussprache nahm er seine registrierte Waffe, eine Glock 26, Kaliber 9 mm, mit.
Als der 43-Jährige die Wohnungstür öffnete, soll er bereits eine rund 60 Zentimeter lange Eisenstange mit Gummiummantelung in der Hand gehalten haben. Er ist damit sofort auf mich losgegangen, betonte der 49-jährige, bisher unbescholtener Familienvater. Der Streit eskalierte schließlich im Stiegenhaus. Der Ältere zog seine Waffe und feuerte ein Mal auf seinen Kontrahenten.
Der 43-Jährige erlitt einen tödlichen Einschuss im Bereich der rechten Achselhöhe. Die Eisenstange lag beim Eintreffen der Polizei neben der Leiche. Das Gericht muss nun klären, ob es Selbstverteidigung war, betonte Mair.
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