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Tochter mit Messer bedroht – Geldstrafe für Mutter

©VOL.AT/Eckert
Alkoholkranke Frau griff nach Jobverlust wieder zur Flasche, 300 Euro Geldstrafe.

Von Christiane Eckert

Wie so oft belastet die Alkoholabhängigkeit auch dieses familiäre Verhältnis. Die Oberländerin hatte einen stressigen Job, in Coronazeiten verlor sie diesen, dies frustrierte die Frau. Sie griff wieder zur Flasche und trank einen ordentlichen Schluck aus der Whiskyflasche. Schlussendlich hatte sie zwei Promille, als sie in der Küche am Zwiebelschneiden war. Ihre Tochter war schockiert, wollte die Mutter in ihrem Zustand aufnehmen, damit sie sich später nüchtern ansehen sollte, wie sie „beisammen“ war. Es kam zum Streit, die verärgerte Frau bedrohte ihre Tochter mit dem Küchenmesser.

Neuanfang

Der Mutter ist es unangenehm, ihr tut der Vorfall sichtlich leid und sie entschuldigt sich mehrfach bei Richter Martin Mitteregger. Der kann die Situation der Frau nachvollziehen, kommt aber nicht umhin, sie zu bestrafen. 300 Euro muss die Oberländerin bezahlen, weitere 900 Euro gibt es auf Bewährung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, doch die Frau hat bereits erklärt, dass sie einverstanden ist. Sie ist froh, dass die Sache endlich einen Abschluss gefunden hat.

(red/ec)

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