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Tobender stieß drei Personen vor U-Bahn: Prozess

Ein 30-jähriger Wiener hat sich am Dienstag wegen dreifachen Mordversuchs vor Geschworenen im Straflandesgericht zu verantworten.

Der Mann hatte am 17. September 2007 in der U 1-Station Reumannplatz drei Personen vor die U-Bahn gestoßen. Dass es zu keiner Tragödie kam, war dem aufmerksamen Stationswart zu verdanken, der den herannahenden “Silberpfeil” gerade noch rechtzeitig zum Stoppen brachte.

Der Angeklagte hatte zur Mittagszeit schon im Eingangsbereich der U-Bahnstation zu pöbeln begonnen. Er beschimpfte Passanten, stieß dann auf der Rolltreppe um sich. Am Bahnsteig angekommen, schlug er einem Pensionisten die Brille vom Kopf. Als andere Fahrgäste eingriffen und dem Rentner zu Hilfe kamen, warf der Tobende sie vor die Geleise. Der 30-Jährige soll suchtgiftabhängig sein und zum Tatzeitpunkt unter Entzugserscheinungen gelitten haben.

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