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Titelrennen noch nicht gelaufen

Ausgerechnet im vielleicht wichtigsten Match des Frühjahrs war die Austria nicht vom Glück begünstigt. Nach dem 0:2 in Innsbruck beginnen in Lustenau die Zukunftsgespräche. Der FCL macht sich Mut im Abstiegskampf.

„Ich werde mit dem Trainer zusammensitzen und Spieler für Spieler unseres Kaders durchgehen“, bringt es Austria-Präsident Hubert Nagel auf den Punkt. „Wir werden Stärken und Schwächen analysieren und unsere Vorstellungen für die nächste Saison austauschen.“ Trotz der Zukunftsplanungen hat der Klubchef die laufende Saison noch nicht abgeschrieben. „Warten wir das Wochenende mit dem Spiel Untersiebenbrunn gegen Tirol ab“, macht sich Nagel Mut.

Die Enttäuschung über die Niederlage gegen Tirol ist laut Nagel noch nicht völlig abgeklungen. Zumal er überzeugt ist, dass diesmal auch das Quentchen Glück gefehlt hat. Dem Trainer jedenfalls attestiert er mit drei Einwechslungen zur Pause „Mut zum Risiko“. „Letztendlich sind wir dafür nicht belohnt worden.“ Dass es auch im dritten Jahr – trotz Wiederaufstiegskarte – nicht geklappt hat, sieht er nicht als dramatisch an. „Wir haben es im Vorjahr mit allen Mitteln versucht, es hat nicht geklappt. Dieses Jahr war es nicht eingeplant.“

FC Lustenau will kein Mitleid
Mit dem Schlusspfiff gegen Ried begann für FCL-Trainer Heinz Fuchsbichler eine lange Nacht. Der Coach analysierte das Match mittels Video und bekam seine Aussagen nach Spielschluss bestätigt. „Wir haben gut gespielt, haben uns Chancen erarbeitet und in der Defensive fast nichts anbrennen lassen.“ Deshalb will der Trainer auch nichts von Mitleid wissen, vielmehr machte er den Spielern Mut. „Es sind noch sieben Runden zu spielen. Wir dürfen jetzt nur nicht den Fehler machen und uns selbst bemittleiden. Unser Ziel ist der Klassenerhalt, die Art und Weise ist egal.”

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