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Titel zum Abholen bereit

Der erste Schritt zum zwölften Meistertitel in der Vereinsgeschichte des KSK Klaus wurde erfolgreich getan. Im Hinkampf des Finales der Ringer-Bundesliga gab es bei Titelverteidiger AC Wals einen 20:17-Erfolg.

Klaus-Trainer Bernd Ritter war es vorbehalten, in einem an Spannung kaum zu überbietenden ersten Finale, im zehnten und letzten Kampf nach einem Zwischenstand von 17:17 die siegbringenden drei Punkte für seine Staffel zu holen. Ungewohnt still unter den 1200 Walser Fans war es allerdings schon zuvor geworden. Den knapp 100 mitgereisten Klauser Anhängern war es recht, dass der erwartete Aufstellungspoker zu Gunsten ihres Teams ausging.

Ausschlaggebend für den Gesamterfolg waren die höheren Einzelerfolge. Vize-Europameister Vadim Tasoev (10:0 gegen Olympiastarter Valach) bzw. Musa Saidulbatlov holten das Punktemaximum von vier Zählern, Bernd Ritter und Suren Gevorkyan gaben bei ihrem 3:0-Siegen keinen Punkt ab und Ali-Riza Tunc gewann das Duell gegen Mühlbacher knapp mit 3:1 (3:2). Die restlichen drei Punkte holten Edwin Lins, Christoph Köb und Mario Hartmann, wobei sich Letzterer gegen den weißrussischen Legionär der Walser, Sergej Demchenko, nach starker Leistung nur mit 2:4-Punkten geschlagen geben musste.

Gedämpfte Euphorie
„Nun lastet der ganze Druck auf den Walsern, der 39-fache Meister ist jetzt gefordert. Die Chance, dass wir nach 13 Jahren Unterbrechung den zwölften Meistertitel der Vereinsgeschichte holen, sind jetzt natürlich gestiegen”, so KSK-Pressesprecher Herbert Nigsch. Im gleichen Atemzug steigt Coach Bernd Ritter aber auf die Bremse: „Die drei Punkte Vorsprung können rasch weg sein. Noch haben wir nichts gewonnen, doch ein erster Schritt zu unserem Saisonziel ist getan.” Der Rückkampf findet am Samstag (19.30 Uhr) in der HS-Turnhalle statt.

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