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Titel und Ländle-Krone im Visier

Am Montag endete die Übertrittszeit für die Ringer-Bundesliga. Dabei wurde das "bestgehütete" Geheimis in der heimischen Ringer-Szene gelüftet.

Mario Hartmann und Edwin Lins, Urgesteine in den Diensten des KSK Klaus, werden im Herbst für den AC „Terminkurier“ Hörbranz auf die Matte steigen.

Doch nicht nur Hartmann und Lins, auch der frühere Götzner Karl Tusch und Ex-Nationalkaderringer Marc Bock aus dem Burgenland sollen dafür sorgen, das am Ende erstmals in der Vereinsgeschichte der Meisterpokal in der Leiblachtalgemeinde steht und das 50-jährige Vereinsjubiläum 2006 gebührend gefeiert werden kann.

Neben den Aktivitäten auf dem nationalen Markt – als Viertplatzierter darf Hörbranz drei Legionäre und zwei Leihringer einsetzen – hat Harald Schuh aber auch auf der internationalen Bühne kräftig „umgerührt“.

Olympiasieger geholt

Nicht weniger als sieben Legionäre stehen Coach Dietmar Schuh in der am 10. September mit dem Auswärtskampf bei Rekordmeister AC Wals beginnenden Ligasaison zur Verfügung.

Bekanntester Mann dabei des Ungar Istvan Majoros, in Athen Olympiasieger in der Klasse bis 55 kg (Greco). Im Sog der Ungarn wechselten zudem die Landsleute Renato Kun (2. Junioren-EM 2005), Attila Batky (3. WM 2003 und Zehnter in Athen) und Tamas Kiss zu Hörbranz. Aus der Ukraine wurden die Freistiler Andrey Stadnik (heuer EM-3. und Weltcupsieger bis 66 kg) und Vasili Tesmenetzki (2005 Weltcupsieger bis 96 kg) unter Vertrag genommen. Abgerundet wird das Einkaufspaket von Schuh durch den im Ländle bekannten Slowaken Roman Meduna. „Unserer primäres Ziel ist das Erreichen des Finales. Und wenn wir einmal dies erreicht haben, wollen wir natürlich den Titel“, so Schuh zu den Zielen.

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