Die Exekutive war dem 48-Jährigen auf den Fersen, weil er bekanntlich keine Lenkberechtigung besaß. Bei dem Katz-und-Maus-Spiel fuhr der Mann schließlich über eine Holzbrücke, verlor dabei aber die Kontrolle über das tonnenschwere Gefährt und stürzte rund fünf Meter über die Brücke in einen Bach. Einen Alkotest verweigerte der verletzte Einheimische.
Kurz nach 2.00 Uhr waren die Beamten auf der Loferer Straße (B 178) auf den Traktor aufmerksam geworden. Die Polizisten nahmen mit Blaulicht und Folgetonhorn die Verfolgung auf, um den 48-Jährigen zum Anhalten zu bewegen. Dies bemerkte der Mann und lenkte das Gefährt in die Fahrbahnmitte. Bei einer Busumkehrspur gelang es den Beamten, das Traktorgespann zu überholen. Sie stellten sich mit dem Dienstwagen quer zur Straße, was den Tiroler wenig beeindruckte. Er fuhr auf sie zu, wobei sich ein Polizist nur mit einem Sprung zur Seite vor dem herannahenden Gefährt retten konnte.
Bei einem weiteren Blockadeversuch der Exekutive wendete der Flüchtende und fuhr über die Holzbrücke in eine geschotterte Linkskurve. Dabei durchbrach das tonnenschwere Gespann das Brückengeländer und stürzte in den Stampfangerbach. Der Traktorlenker wurde aus der durchfluteten Fahrerkabine gerettet. Er wurde von der Rettung unterkühlt und mit Prellungen und leichten Schnittwunden ins Krankenhaus Kufstein gebracht. 30 Mann der Feuerwehr Söll standen für eine Ölsperre und die Bergung des Wracks im Einsatz.
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