Das Landeskriminalamt bestätigte am Montag einen Bericht in der Tiroler Tageszeitung. Man gehe nicht von Fremdverschulden aus, hieß es. Der geistig verwirrte Mann sei in die Psychiatrie eingewiesen worden.
Geistig verwirrter Sohn lebte neben toter Mutter
Gefunden wurde die Leiche der 92-Jährigen am Freitagnachmittag in dem gemeinsamen Haus der beiden. Augenzeugen hätten berichtetet, dass die Tote in zwei Decken gehüllt war. Der Leichengeruch soll sich bereits im ganzen Haus verteilt haben. Die Zustände in den Räumlichkeiten seien als verwahrlost beschrieben worden.
Vom zuständigen Sozialsprengel sei der Frau zum letzten Mal am 18. Mai ein Besuch abgestattet worden. Den nächsten Besuch des Sprengels habe der Sohn dann mit Hinweis auf einen eigenen Termin verschoben. Als bei einem neuerlichen Versuch des Sprengels, einen Termin zu vereinbaren, wieder dieselbe Ausrede gekommen sei, sei man in der Gemeinde stutzig und schließlich mit der Polizei vorstellig geworden. (APA)
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