Gefahrenstellen waren durch den seit Wochenbeginn ständig drehenden Wind in sämtlichen Expositionen in Form von frischen und älteren Triebschneeansammlungen. Vermehrt betroffen seien davon Rinnen und Mulden sowie kammnahes Steilgelände. Die Auslösewahrscheinlichkeit steige dabei mit zunehmender Höhe.
Insbesondere in den neuschneereichen Regionen des Landes, also in den südlichen Ötztaler und Stubaier Alpen sowie in Osttirol werde die Gefahreneinschätzung durch den Neuschnee erschwert. Ältere Triebschneepakete könnten dadurch oftmals nicht mehr erkannt werden.
Während der vergangenen 24 Stunden hatte es in den südlichen Landesteilen Tirols teilweise kräftig geschneit. Spitzenreiter waren die Osttiroler Dolomiten sowie die südlichen Ötztaler Alpen mit meist 30 Zentimeter, lokal waren es bis knapp 50 Zentimeter. In den nächsten Tagen werde es keine wesentliche Änderung der in größeren Höhen noch kritischen Lawinensituation für den Wintersportler geben.
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