Tirol fordert Aussetzen von Postamtsschließungen
Der Landeshauptmann wird den Postverantwortlichen heute, Montag, ein entsprechendes Schreiben zukommen lassen, hieß es. Er lade die Post-Chefs zudem nach Tirol ein, um die Thematik zu besprechen. Zuletzt gab es im Bundesland laut dem Bericht noch 37 Postämter in 30 Gemeinden sowie weitere 114 Postpartner. Vor kurzem seien Schließungspläne für Fügen im Zillertal, Westendorf, Fulpmes im Stubaital sowie die Zustellbasis im Wipptal bekannt geworden.
"Negative Auswirkungen"
"Diese Entwicklung hat insbesondere negative Auswirkungen auf die Versorgung der peripheren Gebiete. In Tirol gibt es nur noch rund 30 Gemeinden mit einem eigenen Postamt, fast ein Drittel der Planungsverbände müssen ohne auskommen", erklärte Mattle, der Unterstützung von Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert und Forum Land-Obmann Hermann Gahr (beide ÖVP) erhält. Zumindest innerhalb einer Region sollte die Bevölkerung auf ein Postamt zurückgreifen können: "Dies ist aufgrund der Schließungen leider nicht mehr gegeben."
Ihm seien die wirtschaftlichen Notwendigkeiten und budgetären Zwänge mehr als bewusst, betonte der Landeschef. Der Umsatzanstieg von 20 Prozent im Paket-, Filial- sowie Bankgeschäft der Post beweise für ihn jedoch, dass der Service vor Ort Zukunft habe.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.