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Til Schweiger will Regie führen

Til Schweiger kann sich eine Zukunft als Regisseur vorstellen. "Grundsätzlich wünsche ich mir, noch ein paar tolle Drehbücher zu finden oder zu schreiben und einige gute Filme zu machen".

Schauspieler Til Schweiger kann sich eine Zukunft als Regisseur und Produzent vorstellen. „Langfristig will ich schon mehr hinter die Kamera gehen. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn ich mir die Leute aussuchen kann, mit denen ich arbeite“, sagte der 42-Jährige in einem Gespräch mit der dpa in Prag. Er hatte 2005 bei der Komödie „Barfuߓ Drehbuch, Regie, Produktion, Schnitt und Hauptrolle übernommen. „Grundsätzlich wünsche ich mir, noch ein paar tolle Drehbücher zu finden oder zu schreiben und einige gute Filme zu machen“, sagte Schweiger. In Prag verkörpert er derzeit in „Der Rote Baron“ einen Freund des Jagdfliegers Manfred von Richthofen (1892-1918), den Matthias Schweighöfer („Schiller“) spielt.

Dass die Luft-Szenen der 18 Millionen Euro teuren Großproduktion in Prag am Boden gedreht und später am Computer bearbeitet werden, empfinde er bei seiner Flugangst als wohltuend: „Ich mag Höhen nicht und bin schon etwas neidisch auf Piloten. Das würde mein Leben einfacher machen.“ Enttäuschen würde ihn, wenn „Der Rote Baron“ mit „typisch deutscher Nörgelei“ aufgenommen würde, meinte Schweiger: „Viele Deutsche, auch Kritiker, sind bei US-Filmen kulanter und sagen: Mein Gott, das ist eben Popcorn-Unterhaltung. Aber wenn man dann als Deutscher versucht, ebensolches Mainstream-Kino zu machen, heißt es gleich: Versuchen einen auf Amerika, können’s aber nicht so.“

In Prag dreht er nach einer Operation mit einem Spezialverband: Ende Juli riss er sich beim Fußballspielen die linke Achilles-Sehne: „Man ist 42 und spielt, als sei man 20. Und dann macht’s eben Klatsch“, erzählte Schweiger. „Aber noch auf der Trage habe ich mir gesagt: Nächstes Jahr bist du wieder dabei – fitter und trainierter denn je!“

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