AA

"Tigerteam" steht vor dem Aus

Mit einem klaren Nein zum „Tigerteam" ging die Präsidentenkonferenz der Bundesliga zu Ende. Dafür sollen Ausländer abgebaut werden.

Der Boss Frank Stronach war selbst zwar nicht anwesend, dennoch dürfte er sich als Verlierer fühlen. Denn die Präsidenten der zehn Bundesliga-Teams erteilen der Idee des Austro-Kanadiers von einem „Tigerteam” mit 9:1-Stimmen eine klare Absage. Daran wird sich wohl auch nichts ändern, wenn der BL-Chef nächste Woche selbst wieder die Sitzung leitet.

In Sachen Ausländer will sich die Liga eine Selbstbeschränkung auferlegen. Sukzessive soll pro Saison und pro Klub zumindest ein Ausländer abgebaut werden, bis im Idealfall jeder Verein nur noch über sechs Ausländer (EU- und Nicht-EU-Ausländer) im Kader verfügt. Nur andiskutiert wurde eine eventuelle Aufstockung der Liga, doch die Idee setzte sich nicht durch.

SW-Chef Hans Grill sieht in der Selbstbeschränkung kein Problem, will er doch den Weg mit jungen Österreichern konsequent weitergehen. „Wenn sich alle daran halten, dann hilft das sicher dem österreichischen Fußball”, ist er überzeugt.

Hilfe, und zwar in finanzieller Hinsicht, gab’s für SW Bregenz seitens der Stadt. Die im Vorjahr auf Eis gelegten 120.000 Euro wurden genehmigt und bereits überwiesen.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Fußball
  • "Tigerteam" steht vor dem Aus