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Tierschutz Austria begrüßt Debatte um Fiaker in Wien

Die Pferde am Wiener Stephansplatz erhalten eine Abkühlung. Die Fiakerpferde leiden oft unter der großen Hitze in der Stadt.
Die Pferde am Wiener Stephansplatz erhalten eine Abkühlung. Die Fiakerpferde leiden oft unter der großen Hitze in der Stadt. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Viele freuen sich über die steigenden Temperaturen, aber für Tiere sind sie oft eine Qual. So ist auch die Debatte um Fiakerpferde in Wien wieder gestartet.
Rauch will über Fiaker-Verbot in Wien nachdenken

Extreme Hitze kann für Tieren ebenso Leid und Schaden verursachen, wie auch beim Menschen. Der Verein Tierschutz Austria begrüßt daher die neuerliche Debatte um Fiakerpferde in Wien.

Tierschutz Austria begrüßt die Debatte um Fiaker in Wien

"Wir begrüßen die Initiative von Tierschutzminister Rauch. Eine gesellschaftliche Debatte über die Zeitmäßigkeit der Fiaker ist wichtig", so Präsidentin Madeleine Petrovic. Das Fahrverbot ab 35 Grad sei zu wenig und müsse strenger kontrolliert werden. "Die Stadt Wien ist hier aufgefordert, zumindest diese Regelungen zu kontrollieren und zu gewährleisten, dass die Fiakerpferde nicht unnötig leiden müssen. Wir empfehlen allerdings seit Jahren stark ein viel sinnvolleres Fahrverbot ab 30 Grad sowie eine generelle Verlegung von Fiaker-Strecken fern der Wiener Innenstadt." So könne die Tradition der Fiaker erhalten bleiben und gleichzeitig Tierleid deutlich reduziert werden.

Tradition der Fiaker in Wien ohne Tierleid erhalten

Derzeit schieben sich Bund und Stadt die Verantwortung gegenseitig zu. Gespräche zwischen Bund und Stadt sind nun aber für Juni angesetzt. "Wir hoffen auf konstruktive Gespräche, denn Kompetenzgerangel darf einer dringend benötigten Verbesserung für die Tiere nicht im Wege stehen", so Petrovic.

(Red)

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