Da das Tier nicht mehr in den Süden fliegen kann, droht es im Winter zu verhungern. Die Bergung misslang, doch die Tierrettung wird es erneut versuchen, um dem Storch das Überleben sichern und ihn versorgen zu können.
Aufgrund des herannahenden Winters droht der auf den Wiesen von Schruns herumstreifende Storch zu verhungern. Das Nahrungsangebot wird immer knapper, normalerweise würde der Storch bereits in den Süden gezogen sein, doch aufgrund seiner Verletzung wird das Tier daran gehindert: Mit dem verletzten Flügel schafft der Storch den Zug in den Süden nicht mehr, er ist vermutlich nicht über die Alpen gekommen, vermutet Karl Heinz Hanny von der Vorarlberger Tierrettung. Nun sucht der stark unterernährte Storch bereits verzweifelt nach Würmern.
Schwierige Tierbergung
Sobald eine Schneedecke liegt wird der Storch keine Nahrung mehr finden und es droht ihm der Hungertod. Um das Tier versorgen zu können, beschloss die Vorarlberger Tierrettung den Storch einzufangen. Die Bergung blieb jedoch erfolglos, da der Vogel noch genug Kraft hatte, um flüchten zu können. Wir müssen noch etwas zuwarten, bis der Storch noch schwächer ist, dann können wir ihn problemlos einfangen, erklärte Hanny im VOL Live-Interview.
Zugverhalten verändert sich
Das Übel dieses Storches in Schruns ist leider kein Einzelschicksal. Normalerweise ziehen Störche im Herbst in den Süden, doch das Zugverhalten verändere sich, da die Zugvögel aus vielen Storchenpopulationen zusammengemischt sind und die Jungvögel nicht mehr wissen, wohin sie fliegen sollen, so der Storchkenner Hanny. Deshalb müsse der Tierretter bereits jeden Winter verletzte oder halbtote Störche aus Müllhalden oder am See bergen.
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