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Tiefschnee statt Training

Wieder kein Abfahrts-Training in St. Anton. Auch am Donnerstag machten der nächtliche Schneefall und starke Winde einen Probegalopp über die WM-Strecke von 2001 unmöglich. | ÖBB-Angebot für Ski-Fans

Laut Wetterprognose wackelt das Wochenendprogramm aber dennoch nicht, am Freitag (12:00 Uhr) ist der erste und einzige Trainingslauf geplant, am Samstag und Sonntag sollen dann wie geplant die Abfahrt und der Slalom folgen.

Gesamt-Weltcup-Leader Benjamin Raich nutzte den Tag ein paar Kilometer entfernt im Pitztal zum Slalom-Training. Die Entscheidung, ob der Tiroler auch in der Abfahrt am Start sein wird, fällt laut Herren-Cheftrainer Toni Giger wohl erst nach dem Training am Freitag. Raich selbst wäre bereit.

In weiser Voraussicht (Giger: „In dieser Saison verfolgt uns das Wetterpech”) haben Giger und seine ÖSV-Trainer-Kollegen für die Absage vorgesorgt und alles für einen klassischen Tiefschneetag organisiert. Ausgerüstet mit 30 Lawinen-Piepsern und u.a. begleitet von Ex-Tiefschnee-Weltcup-Sieger Andreas Evers (Chef der ÖSV-Trainingsgruppe WC4) zogen Hermann Maier, Stephan Eberharter, Michael Walchhofer, Fritz Strobl, Hannes Trinkl und Co. Spuren in den feinen St. Antoner Pulverschnee.

Die Veranstalter nutzten jede Minute, um die Strecke rennfertig zu bekommen. Mit insgesamt 19 Schneeraupen wurde in der Nacht der Neuschnee aus der Piste geschoben, die Grobarbeiten konnten somit nach Ansicht des Ski-Clubs Arlberg abgeschlossen werden. Um die Feinarbeiten zu ermöglichen, wurde das Donnerstag-Training bereits in den Morgenstunden abgesagt – am Freitag und Samstag soll es dann beste Rennbedingungen geben.

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