Thüringen fördert Öko-Betriebe

Öko-Profit zertifizierte Betriebe im Ort werden bei Auftragsvergaben bevorzugt.
(amp) Öko-Profit zahlt sich allemal für einen Betrieb aus. Vom Kleinunternehmer bis zum mittelständischen Unternehmen können Ressourcen bei Verbrauchsgütern, Energie, Recycling und Mülltrennwegen eingespart werden. Öko-Profit hilft, solche Potentiale transparent zu machen und ist auf Nachhaltigkeit durch Re-Zertifizierungen ausgelegt.
4.900 Euro kostet eine Öko-Profit Zertifizierung. Je nach Betriebsgröße unterstützt die Gemeinde künftig Unternehmen finanziell unterschiedlich, das Land fördert ebenfalls, sodass das Öko-Profit-Zertifikat selbst für Kleinstunternehmer erschwinglich ist. “Nach Elektro Brugger, Küng-Bau und Fetzel-Maschinenbau sollen noch mehrere Betriebe durch die Förderaktion zu einer Öko-Profit-Zertifizierung animiert werden”, wünscht sich Bürgermeister Harald Witwer auch in Hinblick auf die Re-Zertifizierung als e5 Gemeinde.
Rechnungsabschluss
Der Rechnungsabschluss 2009 weicht gegenüber dem Voranschlag rund 1,7 Millionen Euro ab. Der Voranschlag 2009 der Gemeinde Thüringen lag bei Ein- und Ausgaben von 6,2 Millionen Euro. Tatsächlich wurden 4,5 Millionen davon verbraucht. Der Beginn der Schulhaussanierung und der Bau des Trainingsplatzes blieben “liegen”, daraus resultieren überwiegend die Minderausgaben. Die Budgetabweichungen in verschiedenen Haushaltsstellen werden von der Gemeindevertretung ebenso zur Kenntnis genommen, wie der Prüfbericht für das vergangene Haushaltsjahr, in dem Prüfausschuss-Obmann Otto Nigsch unter anderem auch Kompetenzüberschreitungen des Gemeindevorstandes bei einer Bauvergabe, mangelnde (Nach-) Kontrolle von ausgeführten Handwerks- und Gewerkeaufträgen sowie den Skontoverzicht wegen Zahlungsverzug urgiert.
Ausgleichsflächen für Sportplatz
Vom Landesraumplanungsbeirat wurden nunmehr die von der Gemeinde angebotenen Ersatzflächen für den in der Landesgrünzone geplanten Sportplatzes akzeptiert. Nach einem einmonatigen Auflageverfahren kann die Gemeinde beim Land den Antrag um Umwidmung der im Besitz der Agrargemeinschaft befindlichen Flächen beantragen. Deshalb will Bürgermeister Harald Witwer am 11. August neuerlich seine Gemeindevertretung “zusammentrommeln” um den Umwidmungsantrag formell zu beschließen. Baubeginn kann frühestens September 2009 sein.
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