Thermisches Sanieren: Sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz

Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen in Österreich um 20 Prozent reduziert werden. Mit thermischen Sanierungen hilft man mit, diesen Klimazielen näher zu kommen. Mindestens ein Drittel der Treibhausgase wird dem Gebäudesektor zugeordnet. Vor allem unsere Heizungen und Klimaanlagen verursachen großen Kohlendioxid-Ausstoß. Schließlich will man im Winter nicht frieren und im Sommer nicht vor Hitze zergehen. Das geht auch umweltfreundlicher. Und zwar mit einer Umrüstung auf energieeffiziente Fenster und Türen. Behält die Wärme im Winter im Haus, sorgt im Sommer für angenehme Indoor-Temperatoren. Kurzum – man erspart sich nicht nur Heizungs- und Stromkosten, sondern trägt mit dem minimierten Einsatz von Heizungen und Klimaanlagen auch zu einer Reduktion der CO2-Emissionen bei. Da in Österreich sehr viele Häuser akuten Sanierungsbedarf aufweisen, wäre der Effekt der thermischen Sanierungen natürlich umso größer, je mehr Hausbesitzer sich für Korrekturmaßnahmen entscheiden würden. Gebäude, die heute saniert werden, legen die Emissions-Standards der nächsten rund 40 Jahre fest. Oben drein steigert die thermische Sanierung den Wert des Eigenheims und die Wohnqualität.
Beste Wärmedämmwerte
Die Hersteller von Fenster und Türen entwickeln Produkte, die allen Ansprüchen gerecht werden. Funktion, Design und Energieeffizienz. Das Umweltministerium würdigt die innovativsten Ideen mit Auszeichnungen und Gütesiegel. Vor allem, wenn Energieeffizient auch optisch zu einer Verbesserung führt. Zum Beispiel winzige Flügel, die für mehr Lichteinfall und solare Gewinne führen. Viele der Entwicklungen sind für das menschliche Auge aber gar nicht sichtbar. Etwa Verbesserungen im Material. Sowohl Dämmstoffe, als auch Rahmenmaterial und Glas werden stets hochqualitativer. Isolier- und Solargläser nutzen das Sonnenlicht als kostenlose Energiequelle, um verbesserte Wärmedämmungswerte zu erzielen. Gemessen wird das am Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt an, welcher Wärmestrom in Watt durch eine ein Quadratmeter große Glasscheibe hindurchgeht, wenn ein Temperaturunterschied von ein Grad Kelvin zu beiden Seiten der Glasscheibe besteht. Bei modernen High Tech-Fenstersystemen liegt dieser Wärmedurchgangskoeffizient bei 0,66 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K). Neben verminderten Treibhausgasen sorgen diese Entwicklungen auch für eine grünere Umwelt. Bei den Materialien achten die Hersteller auf recyclebare, bleifreie Werkstoffe und schonen auf diese Weise Flüsse und Wälder.
Text: Christian Scherl
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