Und ab Donnerstag ist Arnold Schwarzenegger in “The Last Stand” als Sheriff einer Kleinstadt an der mexikanischen Grenze die letzte Hoffnung für das recht unfähige FBI, einen Drogenbaron an der Flucht zu hindern.
“The Last Stand” – Schwarzeneggers Comeback als Actionheld
Schwarzenegger ist zehn Jahre nach “Terminator 3” wieder in einer Hauptrolle vor der Kamera, deutlich älter und weniger beweglich (was bei den Actionszenen auch komödiantisch thematisiert wird), aber immer noch unverwüstlich und standhaft, wenn es drum geht, Bösewichten ordentlich in den Hintern zu treten. Die Handlung bleibt zwar insgesamt recht krude und fragwürdig, aber wem stilvolle Schießereien zusagen, darf sich hier, wie die “Chicago Sun” schrieb, “eine Runde Wochenend-Eskapismus abholen”.
Der koreanische Regisseur Kim Jee-woon (“The Good, The Bad, The Weird”) inszeniert sein Hollywooddebüt als wilde Jagd durch den Süden der USA, konterkariert von typischen Kleinstadtmarotten und mit einer Westernaffinität versehen, die dem überlegenen Drogenboss im alles könnenden Superauto seine Großmannsucht im Shootout ordentlich austreibt. Der Showdown findet schließlich – nach einer schön gemachten Autojagd durchs Maisfeld – auf einer Brücke über den Canyon statt, Mann gegen Mann.
Das FBI unter Führung von Forest Whitaker macht in dem Film keine gute Figur, und naturgemäß wird der Dorfsheriff von den Großkopferten aus der Stadt maßlos unterschätzt. Schwarzenegger selbst steht die mit milder Ironie angereicherte Altersrolle, die vielleicht auch die Erfahrung des Gouverneursamts mit sich bringt, recht gut. Möglicherweise sorgen aber die Kinoeinspielergebnisse, dass die Pension doch früher kommt als geplant: “The Last Stand” floppte am Eröffnungswochenende in den USA völlig.
(APA)
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