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Thailändischer Müllsammler an Verstrahlung gestorben

Ein thailändischer Müllsammler ist am Freitag an den Folgen einer radioaktiven Strahlung gestorben, die er sich bei der Entsorgung einer Röntgen-Maschine zugezogen hatte.

Nach Angaben eines Bangkoker Krankenhauses erlag der 18-Jährige einem Nierenversagen.

Er war einer von neun Patienten, die seit Mitte Februar wegen Verstrahlung eingeliefert wurden. Auch ihr Zustand wurde wegen eines dramatischen Rückgangs weißer Blutkörperchen als lebensgefährlich angegeben.

Der 18-Jährige und drei weitere Müllsammler hatten aus einer von drei für die Müllabholung auf einen Parkplatz gestellten Röntgen-Apparat einen Zylinder mit dem radioaktiven Isotop Kobalt 60 geholt und auf einen Schrottplatz gebracht. Fünf Arbeiter dort, die mit dem Zylinder in Berührung kamen, wurden ebenfalls strahlenkrank. Die Firma Kamol Sukosol, die Röntgen-Geräte vertreibt, räumte ein, dass die ausgemusterten Maschinen von ihr stammte.

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