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Thailand: Tsunami-Übung auf Phuket

Sirenen schrillten entlang des berühmten Patong-Strandes, zum Glück nur zu Übungszwecken. Die thailändischen Behörden haben am Freitag erste Elemente eines neuen Flutwellen-Warnsystems getestet.

„Eine der wichtigsten Aufgaben ist jetzt, das Vertrauen der Öffentlichkeit und unter den Touristen wieder aufzubauen“, sagte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra dem staatlichen Fernsehen. Dazu solle auch der Aufbau eines Warnsystems dienen. Auf einen Knopfdruck Shinawatras schrillten Sirenen entlang des berühmten Patong-Strandes. Etwa 2.000 Einwohner und Touristen wurden umgehend in höher gelegene Gebiete evakuiert.

Der Tsunami vom 26. Dezember 2004 „hat uns eine sehr teure Lektion erteilt“, sagte Shinawatra. Notfallübungen wie am Freitag sollten in Zukunft alle sechs Monate stattfinden; in fünf anderen Provinzen sollen ähnliche Warnsysteme installiert werden. Die Übung vom Freitag beruhte auf der Annahme eines Seebeben der Stärke 9 im Indischen Ozean. Bereits eine halbe Stunde nach einem solchen Beben würde im Ernstfall eine zehn Meter hohe Wasserwand über den Strand von Phuket rasen.

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