Josh Bratchley wurde am Mittwochabend (Ortszeit) aus der Mill Pond Cave nahe Nashville im Bundesstaat Tennessee befreit, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten.
Taucher hatte Gruppe verloren
Nach Angaben der örtlichen Notfallzentrale hatte Bratchley mit einer Gruppe britischer Taucher über mehrere Tage das Höhlensystem erkundet. Als die Taucher am Dienstag sein Fehlen bemerkten, machten sie sich demnach zunächst selbst auf die Suche, bevor sie die Rettungsdienste alarmierten.
Niedrige Temperaturen und schlechte Sicht
Rettungstaucher Edd Sorensen sagte dem Sender NBC zufolge bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, er habe wegen der niedrigen Temperaturen unter Wasser und der schlechten Sicht zunächst das Schlimmste befürchtet. Bratchley selbst habe sich bei der Rettungsaktion vorbildlich verhalten. “Er war so ruhig wie nur eben möglich”, sagte Sorensen.
Nach Angaben des Höhlenrettungsspezialisten Brian Krebs vom Rettungsdienst Chattanooga Hamilton County hatte Sorensen bei der Bergung des Briten 120 Meter in einer engen Passage unter Wasser zurücklegen müssen.
(APA/dpa)
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