Das Gewand sei in den letzten sieben Jahren täglich gebügelt worden. Die Behörden widersprachen dieser Darstellung, bestätigten aber die Schäden an dem Stoff.
Das Gewand, “Hirka i-Serif”, war im 17. Jahrhundert von den Osmanen nach Istanbul gebracht worden. Es wird in einer Moschee im frommen Stadtteil Fatih im europäischen Teil der Metropole aufbewahrt und traditionell den Gläubigen zum Auftakt des Ramadan gezeigt, der am kommenden Freitag beginnt. Dieses Mal werde das Gewand aber unter Verschluss bleiben, zitierte das Nachrichtenportal Habertürk die zuständigen Istanbuler Behörden. Es soll fachmännisch konserviert werden, um weitere Schäden zu verhindern. Dem Bericht zufolge entstanden die Risse nicht durch regelmäßiges Bügeln, sondern durch das Falten des Gewands.
Als ehemalige Hauptstadt des Osmanischen Reiches ist Istanbul bis heute Aufbewahrungsort für viele islamische Reliquien. Im Topkapi-Palast, dem früheren Herrschersitz der Osmanen, sind unter anderem Waffen Mohammeds und auch Barthaare des Propheten zu sehen.
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